

Sharing is caring
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch der Nächstenliebe. Nächstenliebe heißt zu geben und zu teilen und sich auch um seine Mitmenschen zu kümmern. Hierfür geben wir Ihnen heute Anhaltspunkte, wie Sie ganz einfach schenken können, wenn Sie etwas übrighaben. Das gesellschaftlich passende Wort ist Sharing. Hier gibt es viele Varianten wie Booksharing, Foodsharing, Carsharing und viele mehr. Das praktische ist: Es gibt viele Organisationen, die das Geben vereinfachen. Das schöne Gefühl, das beim Schenken aufkommt, wird hierdurch nicht vermindert. Es wird vielmehr die Hürde genommen, etwas Gutes zu tun.


Booksharing
Ein plastisches Beispiel für das Konzept des Teilens sind klassische Bibliotheken. Sobald man ein Buch ausgelesen hat und keinen Platz im eigenen Bücherregal hat, kann man das Buch einer Bücherei spenden. Hier können es dann viele andere Menschen ausleihen und haben ebenfalls Freude daran. Haben Sie schon mal einen öffentlichen Bücherschrank gesehen? Das können beispielsweise umgebaute Telefonzellen sein, denen ein zweites Leben geschenkt wurde. Im Gegensatz zu Bibliotheken ist die Nutzung kostenlos. Je nach Aufstellort können Bücher rund um die Uhr entnommen werden. Idealerweise bringt man bei einer geplanten Entnahme selbst ein Buch mit; so bleiben die Schränke gefüllt und möglichst viele Menschen haben Freude an der Nutzung. Die Webseite OpenBookCase hat sich das Ziel gesetzt, die Standorte in einer Karte festzuhalten. So kann man auch unterwegs herausfinden, wo der nächste öffentliche Bücherschrank ist.


Foodsharing
Es ist kein Geheimnis, das Supermärkte viele Lebensmittel wegwerfen, die noch hätten gegessen werden können. Auch wenn ein großer Teil an Tafeln und andere soziale Einrichtungen gespendet werden, gibt es darüber hinaus noch zu viele Lebensmittel, die nicht vor der Tonne gerettet werden können. Die Organisation Foodsharing sagt diesem Missstand den Kampf an. Ehrenamtliche Helfende registrieren sich und können dann übrig gebliebene Lebensmittel, beispielsweise welche, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Auch Obst und Gemüse, welches leicht beschädigt ist oder der Reifegrad schon vorangeschritten ist, werden hier angeboten. Die Lebensmittel werden dann entweder bei Privatpersonen zur Abholung aufgestellt oder in sogenannten Fairteilern platziert. Das sind öffentlich zugängliche Kühlschränke, die man beispielsweise an Universitäten finden kann. Wo Lebensmittel in Ihrer Nähe verteilt werden, können Sie einfach im Internet recherchieren.
Es gibt aber auch Gruppen in sozialen Medien, in denen man selbst übrig gebliebene Lebensmittel spenden kann. Das lohnt sich beispielsweise nach Geburtstagen oder dem Weihnachtsfest oder um den eigenen Kühlschrank vor einer längeren Abwesenheit zu leeren.
Autorin: Pascale Kaufmann
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